Soundcluster ist eine experimentelle, interaktive Installation, die als interdisziplinäres Projekt in einem Hochschulkurs entstanden ist. Die Idee meines Konzepts ist es, Sound spielerisch durch Bewegung im Raum zu erkunden. Durch die Position der Hände werden gleichzeitig zwei verschiedene Töne abgespielt. Dabei war es mir wichtig, eine sehr unterschiedliche Reihe von Geräuschen darzustellen und diese akustisch in Cluster zusammenzubringen. Dazu gehörten Naturgeräusche, Musik, Menschen oder Geräte aus dem Alltag. Die Kombination der zwei Sounds, die aus ihrem Kontext herausgenommen worden sind, zeigt eine neue spannende Geräuschkulisse auf. In erster Linie sollte diese Installation inspirieren, Spaß machen und zum Entdecken anregen. Der Spiegel mit der Darstellung der Soundcluster, der die Positionen der Sounds im Raum repräsentiert, dient als Orientierung für NutzerInnen.
Umsetzung
Die Sounddateien, die ich zuvor gesammelt habe, werden in kurze Soundslices geteilt. Ein KI-Modell analysiert die Sounds nach Klangfarbe, ordnet sie dann nach Ähnlichkeiten in Clustern an und projiziert sie auf eine zweidimensionale Fläche. Mit Motion-Tracking wird über die Webcam ein Skelett der NutzerIn erfasst, sodass die Position der Hände abgefragt werden kann. Die Position der Hände steuert welche Sounds abgespielt werden. Dies wurde mit dem Musikprogramm Max/MSP und Python umgesetzt, mit der Hilfe von Markus Mau.